Allergie aktuell

ZiegenmilchEFSA: Ziegenmilch als Basis für Säuglingsmilch gut geeignet

Die optimale Ernährung für Säuglinge ist die Muttermilch. Doch nicht immer gelingt das Stillen in ausreichendem Maße. Babys, die nicht oder nicht voll gestillt werden (können), sollten eine industriell hergestellte Säuglingsnahrung erhalten. (1) Dafür ist auch Säuglingsmilchnahrung aus Ziegenmilch gut geeignet. 

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 2012 in einer wissenschaftlichen Stellungnahme für die Europäische Kommission bescheinigt, dass Ziegenvollmilch als gute, geeignete und sichere Proteinquelle für Säuglings- und Folgenahrung anzusehen ist. Die aktuelle Stellungnahme der EFSA basiert auf neuen wissenschaftlichen Studien des neuseeländischen Herstellers Dairy Goat Co-operative (DGC), der diese Untersuchung nach europäischen Richtlinien und den hier geltenden Anforderungen an eine wissenschaftliche Untersuchung angefertigt und vorgelegt hat.

Im August 2013 ist deshalb die Richtlinie der Europäischen Kommission geändert worden, nach der Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung aus Ziegenmilch offiziell zugelassen ist. Bisher schon war Säuglingsmilchnahrung auf der Grundlage von Ziegenmilch als diätetisches Nahrungsmittel erlaubt.

Ziegenmilch enthält hochwertige und leicht verdauliche Ei­weiße. Viele kurz- und mittelkettige sowie essenzielle Fettsäuren, die als physiologisch besonders wertvoll gelten, tragen ebenfalls zu der guten Verträglichkeit von Ziegenmilchprodukten bei.

Eine aktuelle
Studie aus 2013 (2) bestätigt Unterschiede in der Verwertung von Säuglingsmilch aus Ziegenmilch im Vergleich zu Kuhmilch anhand der mikrobiellen Zusammensetzung im Stuhl der Babys. Danach ist die Mikroflora von mit Ziegenmilch gefütterten Babys (Gesamt-Mikrobenzahl sowie Lachnospiraceae, bes. Ruminococcus gnavus) der Mikroflora von gestillten Babys ähnlicher als die von mit Kuhmilch gefütterten Babys. Bifidobacteriaceae, die als typisch für die Mikroflora von gestillten ­Babys gelten, waren in allen drei Gruppen zu finden.

Ziegenmilch ist nicht zur Allergievorbeuge geeignet. Mög­licherweise kann sie jedoch von Babys, bei denen eine Unverträglichkeit von Kuhmilcheiweiß oder Sojaeiweiß befürchtet wird oder vorhanden ist, vertragen werden. Erfahrungsberichte von Eltern sowie internationale Untersuchungen (3) legen dies nahe.

(1) – B. Koletzko, C.-P. Bauer, A. Brönstrup et al. (2013): Säuglingsernährung und Ernährung der stillenden Mutter. Aktualisierte Handlungsempfehlungen des Netzwerks Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie, ein Projekt von IN FORM, Monatsschrift Kinderheilkunde, Sonderdruck März 2013, S. 5 

[2] Gerald W. Tannock, Blair Lawley, Karen Munro, Siva Gowri, Pathmanathan, Shao J. Zhou, Maria Makrides, Robert A., Gibson, Thomas Sullivan, Colin G. Prosser, Dianne Lowry and Alison J. Hodgkinson (2013):
Comparison of the Compositions of the Stool Microbiotas of Infants Fed Goat Milk Formula, Cow Milk-Based Formula, or Breast Milk:
aem.asm.org/content/79/9/3040.full.pdf

(3) – A. J. Hodgkinson, N. A. McDonald, L. J. Krivits, D. R. Hurefurd, S. Fahey, C. Prosser (2011): Journal of Dairy Science 95:83-90.


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Weihnachtsfreuden trotz Nahrungsmittelallergie


iEno - die deutschsprachige iPhone-App zur schnellen Info über Lebensmittelzusatzstoffe

(openPR) - Sich im Dschungel der vielfältigen Zusatzstoffe, die in der EU Lebensmitteln zugefügt werden dürfen, zurecht zu finden wird immer schwerer. Zwar müssen alle Zusatzstoffe mit E-Nummern deklariert werden, doch wer weiss schon genau welche E-Nummer was bedeutet und vor allem welcher Stoff mit welchem Gesundheitsrisiko dahinter steckt? Was liegt da näher, als mit dem iPhone in Supermarkt oder Restaurant die entsprechende Nummer nachzuschlagen? Genau zu diesem Zweck hat ihanwel.com in Zusammenarbeit mit dem renommierten Autor Dr. Hans-Ullrich Grimm die App iEno entwickelt.
iEno enthält eine Datenbank mit allen zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffen, mit umfangreichen Informationen zu "Risiken", "Trifft es mich?", "Was ist es überhaupt?". Die Texte sind handlich und verständlich geschrieben. Zudem lassen sich alle Zusatzstoffe ausfiltern, die zu bestimmten Krankheitsbildern gehören. Die Daten stehen offline zur Verfügung, es muss also keine Internetverbindung vorhanden sein um iEno zu nutzen.

Chemie im Essen kann die Gesundheit gefährden: Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker werden immer häufiger zum Auslöser von Allergien, führen bei Kindern zu Verhaltensstörungen und Lernschwächen, ja werden sogar mitunter zur Gefahr fürs Gehirn. Alzheimer und Parkinson können die Folge sein. Und: Sie können auch dick machen. iEno hilft diese Zusatzstoffe zu erkennen.

Jeder Zusatzstoff kann von jedem User mit einem eigenen Bewertungssymbol und einem eigenen Text bewertet werden. Diese Bewertungen können auf Wunsch auch für andere iEno-User freigegeben werden. So profitiert jeder User von den Erfahrungen anderer User.
Die iEno zugrunde liegenden Daten werden mit der Installation der App offline auf dem iPhone / iPod Touch installiert (mit schlanken 3 MB Speicherplatz), so dass die Informationen jederzeit und überall auch ohne Onlineverbindung verfügbar sind.
Die iEno zugrunde liegende DR.-WATSON-Datenbank der Lebensmittel-Zusatzstoffe beruht auf jahrelangen Recherchen, eigenen Untersuchungen und der Auswertung von mehreren tausend wissenschaftlichen Studien durch Dr. Hans-Ulrich Grimm (Autor des Klassikers "Die Suppe lügt"), Bernhard Ubbenhorst und der Ernährungswissenschaftlerin Maike Ehrlichmann. Wissenschaftliche Beratung: Professor Stephan C. Bischoff, Universität Stuttgart Hohenheim, Dr. Hermann Kruse, Universität Kiel, und Professor Brunello Wüthrich, Universität Zürich.

Pressemitteilung openPR am 17.11.2009 - Pressemitteilung von: ihanwel K.Müller & H.Welsch GbR


Rosarote Zukunft oder platzende Seifenblase?

(openPR) - Kaum ein Präparat hat in den letzten Wochen so viel Aufmerksamkeit erzeugt, wie die vermeintliche „Wundersalbe“ Regividerm. Nun kommt das umstrittene Produkt in den Handel. Der mevida Apothekenverbund warnt vor all zu großen Erwartungen und Hoffnungen.

Während sicher viele von Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) betroffene Menschen sehnsüchtig auf die rosafarbene Salbe warten, zeigen sich die mevida-Apotheker eher zurückhaltend. „Psoriasis und Neurodermitis sind chronisch verlaufende, entzündliche Hauterkrankungen, für die es gegenwärtig keine Heilung gibt. Auch Regividerm wird daran nichts ändern.“ so Thomas Hanhart, Apotheker aus Kaisersesch und mevida-Pressesprecher. Auch wenn die bisherigen Studien und Untersuchungen zu belegen scheinen, dass eine äußerliche Behandlung mit Regividerm eine lindernde Wirkung hat, sollten damit keine all zu hohen Erwartungshaltungen verknüpft werden.

„Die Datenlage ist einfach noch zu unklar“ so Hanhart weiter. „Es spricht aus unserer Sicht nichts gegen einen vorsichtigen Versuch mit der neuen Salbe, aber auch die Tatsache, dass sie cortisonfrei ist, sagt noch lange nichts über die allgemeine Verträglichkeit des Präparates aus.“ Der mevida Apothekenverbund begrüßt es deshalb, dass das Produkt erneut auf den Prüfstand kommt, denn derzeit kann noch niemand wirkliche Aussagen darüber treffen, was Regividerm wirklich kann.

Dass es nun trotz der Unwägbarkeiten und der letzten ausstehenden behördlichen Prüfung zur Auslieferung von Regividerm in Deutschland, der Schweiz und Österreich kommt, sieht man bei mevida zwiespältig. „Es wird sicherlich einen „Run“ auf das Produkt geben, und mit den ersten 25.000 ausgelieferten Tuben kann die Nachfrage sicherlich nicht abgedeckt werden.“ Dazu gesellt sich die Tatsache, dass es durchaus möglich ist, dass die Salbe nach Abschluss der Überprüfung als Arzneimittel eingestuft, und dann wieder vom Markt genommen wird. Dann platzt der rosarote Traum von einer „Wundersalbe“ wie eine Seifenblase.

Thomas Hanhart: „Betroffene sollten auf keinen Fall eine laufende Behandlung mit anderen, bewährten Präparaten aussetzen, um auf Regividerm umzusatteln. Die Zukunft des Produktes ist zur Zeit genau so unsicher wie seine Wirksamkeit.“

Pressemitteilung openPR am 17.11.2009 - PR Agentur: Agenturhaus GmbH


Bönnigheim (hö/hm) Die Zahl der Allergien hat in den vergangenen Jahren weltweit stetig zugenommen. Rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist derzeit beispielsweise von Allergien betroffen - Expertenmeinungen zufolge könnte es in fünfzig Jahren bereits jeder Zweite sein. Für die Ursachen von Allergien gibt es zahlreiche Erklärungsversuche, die unter Wissenschaftlern teilweise kontrovers diskutiert werden. Einer der plausiblen Faktoren für die Verbreitung allergischer Reaktionen ist die wachsende Zahl an Produkten und deren Inhaltsstoffen, mit welchen sich der Mensch vor allem in den Industrienationen täglich umgibt.

Speziell im Falle von Kontaktallergien können sowohl die Hersteller als auch die Anwender der Produkte mögliche Gefahren durch Vermeidung bekanntermaßen allergieauslösender Stoffe abwenden. Problematisch sind jedoch Substanzen, deren allergenes Potenzial aufgrund von neuartigen Rezepturen und Kombinationen noch nicht bekannt ist. In diesem Zusammenhang ist es den Forschern des Instituts für Hygiene und Biotechnologie (IHB) an den Hohenstein Instituten nun gelungen, mittels eines einfachen in-vitro Zellkulturtests erstmals selektiv Allergiepotenziale von Produkten sicher zu erfassen, für die bislang keine Sensibilisierungsdaten vorliegen - so z. B. bei der Verwendung unbekannter Farb- und Duftstoffe oder anderer Chemikalien. Hersteller, die ihre Produkte von den Hohenstein Instituten erfolgreich auf mögliche Allergene überprüfen lassen, erhalten für Artikel ohne nachweislich allergisch wirkende Inhaltsstoffe ein entsprechendes Zertifikat und dürfen ihre Waren mit dem Hohenstein Qualitätslabel „Hautfreundlich - für Allergiker geeignet“ auszeichnen und bewerben.

Zur Überprüfung von Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten verwenden die Wissenschaftler des IHB spezielle Immunzellen, die als „Wächterzellen“ der Haut gelten. Diese Immunzellen können von außen eindringende Antigene aus benachbarten Zellen der Oberhaut aufnehmen, erkennen und eine entsprechende Immunantwort auslösen. Sie entscheiden damit über den Startpunkt einer Allergie. Die Wächterzellen werden dabei in der Zellkultur gehalten und übernehmen wie in der menschlichen Haut die Aufgabe, eine Chemikalie als Allergen einzustufen. Erkennen sie eine aus dem Produkt gelöste Substanz als körperfremd, so präsentieren sie das Allergen zusammen mit spezifischen Markermolekülen auf ihrer Zelloberfläche. Anhand dieser Markermoleküle lässt sich der entscheidende Prozess - die Erkennung der Substanz und ihre Einstufung als Allergen - quantifizieren.

Die neue Testmethode empfiehlt sich für eine Vielzahl von in-vitro Produktprüfungen, um Sensibilisierungsrisiken (allergenes Potenzial) zu erfassen. Sie ergänzt in idealer Weise den Epikutantest, ein etabliertes und normiertes (EN ISO 10993-10) Nachweisverfahren für Kontaktallergien, welches an den Hohenstein Instituten bereits für textile Medizinprodukte angewendet wird. Das neue in-vitro Verfahren besitzt gegenüber dem Hauttest jedoch den klaren Vorteil, dass es alle von Produkten ausgehenden allergenen Wirkungen erkennt und zugleich eine Austestung von Allergenen erlaubt, für die keine sonstige Bestimmung möglich ist (z. B. unbekannte Reaktions- und Abbauprodukte chemischer Substanzen). So können beispielsweise auch native Allergene in flüssiger oder fester Zustandsform überprüft werden, was den Test zu einer interessanten in-vitro Alternative im Hinblick auf die Ermittlung des allergenen Potenzials von Chemikalien macht, für die im Rahmen der REACh-Gesetzgebung Angaben zur Toxikologie in Form einer Stoffsicherheitsbeschreibung zu leisten sind.

Das neue Prüfverfahren stellt eine sinnvolle Ergänzung von allgemeinen Qualitäts-, Gebrauchstauglichkeits- und Sicherheitsprüfungen dar, um den Verbrauchern auch aus gesundheitlicher Sicht ein Höchstmaß an Hautfreundlichkeit zu bieten. Neben den bereits etablierten Prüfverfahren zur Zellschädigung (Zytotoxizität), DNA-Schädigung (Genotoxizität) und Irritation, ist damit an den Hohenstein Instituten ein vierter wirkungsbezogener Test verfügbar, der die Fragen nach der Sicherheit und Verträglichkeit von Produkten wissenschaftlich seriös beantwortet - d. h. getrennt für die vier Risiken. Maßgeblich für die Wissenschaftler der Hohenstein Institute sind dabei die Vorgaben für Medizinprodukte, bei denen biologische Risiken in getrennten Testsystemen gemäß Norm EN ISO 10993 hinsichtlich Zellschädigung, DNA-Schädigung, Irritation und Allergie selektiv erfasst werden.

Bönnigheim (hö/hm) - Veröffentlicht von pressrelations am 3.03.2009



Erste Pollen fliegen: Allergien rechtzeitig behandeln


PollenHamburg - Angesichts der nach wie vor winterlichen Temperaturen ist es kaum zu glauben, aber die ersten Pollen fliegen bereits. Wenn Hasel und Erlen Blüten treiben, beginnt für Millionen Allergiker in Deutschland die alljährliche Leidenszeit: Juckende und tränende Augen, Niesanfälle und eine verstopfte Nase machen ihnen das Leben schwer. Eine frühzeitige Therapie kann die Beschwerden lindern und vor schlimmeren Erkrankungen schützen. In Hamburgs Apotheken erhalten Betroffene Rat und Hilfe.

Dem Ärzteverband Deutscher Allergologen zufolge leiden knapp 10 Millionen Deutsche unter einer Pollenallergie. Andere Schätzungen gehen sogar von 16 Millionen Patienten aus. „Der allergische Schnupfen muss so schnell wie möglich behandelt werden. Denn werden die Entzündungen nicht rechtzeitig gelindert, können sie zu chronischen Leiden führen”, sagt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg. Im schlimmsten Falle entwickelt sich aus einer Allergie Asthma.

Die an sich harmlosen Pollen verursachen eine Überreaktion des Immunsystems. „Der Körper schüttet den Überträgerstoff Histamin aus, der zu quälendem Juckreiz und geschwollenen Schleimhäuten führt”, erklärt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. Am effektivsten sei es daher, den Aufenthalt im Freien und damit den Pollenkontakt zu vermeiden. „Dies ist jedoch in den seltensten Fällen möglich”, sagt Graue.

Moderne Antiallergika aus der Apotheke können den Patienten helfen, die Heuschnupfensaison zu überstehen. „So genannte Antihistaminika unterdrücken die Wirkung des Histamins und lindern die Symptome. Sie wirken schnell, sind gut verträglich und leicht anwendbar”, sagt Töbing. Andere Antiallergika wirken prophylaktisch und müssen deshalb optimalerweise bereits 2 Wochen vor Beginn der Allergiesaison eingenommen werden.

Die beste Möglichkeit, die Allergie langfristig in Schach zu halten, ist die so genannte Hyposensibilisierung. „Dabei wird dem Körper zunächst eine sehr niedrige, dann langsam steigende Dosis der allergieauslösenden Stoffe zugeführt. Auf diese Weise wird das Immunsystem langsam an die Allergene gewöhnt”, sagt Graue. In der Regel werden die Allergene gespritzt, mittlerweile gibt es jedoch auch Präparate, die nur unter die Zunge gelegt werden können. Für Gräserpollenallergiker stehen auch Tabletten zur Verfügung. Die Therapie läuft in der Regel über mehrere Jahre. „Die Geduld zahlt sich jedoch aus - im besten Falle mit Beschwerdefreiheit”, sagt Graue.

Hamburg - Veröffentlicht von pressrelations am 26.02.2009


Allergiker zu Karneval - Tipps für die unbeschwerte Feier

(aid) - Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht, für viele Jecken oder Narren ist es die schönste Zeit des Jahres. Dabei gehören ausgefallene Verkleidung und Maskerade ebenso dazu wie das Wurfmaterial - die "Kamelle" - und das traditionelle Fettgebäck. Aber was machen Menschen mit Allergien gegen Inhaltsstoffe in Schminke, Textilien oder Lebensmitteln? Müssen sie an den tollen Tagen auf vieles verzichten?

Vor allem Duft- und Farbstoffe in Theaterschminke, Haarfärbemitteln und Textilien verursachen eine Vielzahl allergischer Reaktionen; allerdings nicht mehr als übliche Kosmetika und Textilien. Achten Sie daher aufs Etikett! Meiden Sie Produkte mit unverträglichen Inhaltsstoffen und lassen Sie unzureichend gekennzeichnete im Regal. Tragen Sie Kostüme besser nicht auf nackter Haut; dies gilt besonders für gefärbte, nicht waschbare Textilien. Und nicht jede Hautreaktion, die sie in diesen Tagen beobachten, ist ein Hinweis auf eine Allergie: Denn in der kalten Jahreszeit ist die Haut generell empfindlicher. Wenig Schlaf, Alkohol und dicke Farbschichten beeinträchtigen ebenfalls das Hautbild.

Auch das essbare Wurfmaterial bei Karnevalsumzügen bietet für Lebensmittelallergiker einige Risiken. Denn meistens sind weder die Zutaten noch die Allergene auf den Verpackungen deklariert. Unproblematisch sind meist klassische Bonbons (Hartkaramellen) und Weingummi. Menschen mit Allergien gegen Nüsse, Milch oder Eier verzichten besser auf schokohaltige Süßwaren. Fettgebäck wie Krapfen Berliner (Pfannkuchen) oder Muzen enthalten Weizenmehl, Eier und zum Teil auch Milch. Wenn Sie diese Zutaten nicht vertragen, sind Salzgebäcke eine Alternative.

Traditionell ist in der fünften Jahreszeit viel Alkohol im Spiel. Bei Allergikern kann Alkoholgenuss die Beschwerden verstärken und bei Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit zu ähnlichen Symptomen wie bei einer Allergie führen. Denn alkoholische Getränke enthalten in unterschiedlichen Konzentrationen Histamin, das auch bei allergischen Reaktionen gebildet wird. Anstatt mit besonders histaminreichem Rotwein und süßem Weißwein anzustoßen ist der Griff zu Bier und Spirituosen weitaus verträglicher.

Für alle Karnevalisten und nicht nur für Allergiker gilt: Mit reichlich Mineralwasser und Saftschorlen zwischen und statt alkoholischen Getränken lässt sich ebenso gut feiern und Sie freuen sich am nächsten Morgen über einen klaren Kopf.
aid, Julia Bonfig und Maria Flothkötter

Weitere Informationen unter: www.aktionsplan-allergien.de

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

Bonn - Veröffentlicht von pressrelations am 18.02.2009


Essen und Genießen trotz Lebensmittelallergie - Chat auf
www.was-wir-essen.de

(aid) - Wenn die ersten Pollen fliegen, leiden viele Menschen an Heuschnupfen. Knapp sechzig Prozent aller Pollenallergiker reagieren gleichzeitig auf bestimmte Lebensmittel. Wer beispielsweise auf Birkenpollen reagiert, kann auch an einer Überempfindlichkeit für rohe Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Nüsse oder Soja leiden. Der Grund für eine solche Kreuzallergie ist, dass die Allergieauslöser der Baumpollen und bestimmter pflanzlicher Lebensmittel eine ähnliche biochemische Zusammensetzung haben. Die Stoffe sind für das Immunsystem identisch und werden gleichermaßen bekämpft.

Betroffene können sich vom 9. bis 12. März 2009, jeweils von 11 bis 13 Uhr, an die Experten des aid infodienst wenden. Im Chat "Essen und Genießen trotz Lebensmittelallergie" auf www.was-wir-essen-chat.de beantworten die Oecotrophologinnen Sonja Lämmel und Claudia Thienel direkt alle Fragen rund um Lebensmittelallergien.

Unabhängig von diesem Service beantworten Ihnen die Ernährungsexpertinnen wie gewohnt Fragen im Forum "Lebensmittelallergie" innerhalb von 48 Stunden. Darüber hinaus können Sie die Chat-Beiträge auf www.was-wir-essen-chat.de nachlesen. Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik "Ernährungsinfos".

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

Bonn - Veröffentlicht von pressrelations 18.01.2009


Allergien durch Einatmen von Duftstoffen?
Verbraucher sollten besser über den Einsatz von Duftstoffen in öffentlichen Räumen informiert werden
Duftstoffe werden in vielen Produkten eingesetzt, mit denen Verbraucher in Kontakt kommen, darunter kosmetische Mittel, Wasch- und Reinigungsmittel. Einige Duftstoffe können zu Allergien führen, wenn sie mit der Haut in Kontakt kommen. Ob Duftstoffe auch allergische Reaktionen auslösen können, wenn sie über die Atemwege aufgenommen werden, diskutierten Experten am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin. Ein Ergebnis des Gesprächs: Es sind keine Fälle bekannt, in denen das Einatmen bekanntermaßen problematischer Duftstoffe die Ursache für allergische Reaktionen war. Jedoch können diese Stoffe bei einer bereits bestehenden Allergie der Haut die Symptome verstärken, wenn sie über die Atemluft aufgenommen werden. „Verbraucher sollten deswegen besser informiert werden, in welchen Produkten und in welchen Räumen Duftstoffe eingesetzt werden“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR.
Im Bad duftet es nach Pfirsichblüten, in der U-Bahn-Station nach Croissants und im Kaufhaus nach frisch gewaschener Wäsche. Was viele nicht wissen: die Düfte sind nicht echt, sondern es werden synthetische Duftstoffe eingesetzt, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder den Appetit zu wecken. Duftstoffe werden zunehmend nicht nur in Privathaushalten eingesetzt sondern auch in öffentlichen Räumen. Welche Wirkung sie auf die Atemwege haben, diskutierten Experten nationaler und internationaler Forschungseinrichtungen am BfR. Das Expertengespräch am BfR fand im Rahmen des Nationalen Aktionsplans gegen Allergien des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) statt.
Dass einige Duftstoffe allergische Reaktionen der Haut auslösen können (so genannte Kontaktallergien), ist bekannt. Bei kosmetischen Mitteln müssen sie deswegen auf Verpackungen angegeben werden, wenn sie bestimmte Konzentrationen im Produkt überschreiten. Den Teilnehmern des Expertengesprächs waren jedoch keine Fälle bekannt, in denen Duftstoffe die Ursache für allergische Reaktionen gewesen sind, wenn sie über die Atemwege aufgenommen wurden. Möglicherweise besteht aber für Menschen, die bereits eine Kontaktallergie auf bestimmte Duftstoffe entwickelt haben, ein erhöhtes Risiko, dass diese Stoffe allergische Symptome der Haut verstärken oder Reizungen der Atemwege hervorrufen, wenn sie eingeatmet werden.
Aus diesem Grund sollten Verbraucher darüber informiert werden, wenn Duftstoffe in öffentlichen Räumen, etwa über die Klimaanlage, eingesetzt werden. Hersteller solcher „Duftmarketing“-Verfahren sollten außerdem auf Duftstoffe verzichten, die bekanntermaßen Allergien auslösen können. Darüber hinaus sollten die Inhaltsstoffe von Sprays verstärkt auf mögliche Reaktionen der Atemwege getestet werden.
Pressemitteilung vom 05.08.2008 Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Berlin - Veröffentlicht von pressrelations


NEUERSCHEINUNG:

Ratgeber für alle Nahrungsmittel- Allergiker, ihre Angehörigen und Berater


Karin Buchart

Gut leben mit Nahrungsmittelallergien
Ratgeber mit Diätplan und Rezepten für alle Betroffenen


Viele Betroffene von Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten stehen vor denselben Fragen: Welche Lebensmittel lösen ihre Beschwerden aus? Wie kann die tägliche Ernährung so umgestellt werden, dass die Allergieauslöser weitgehend vermieden werden? Wie kann trotz dieser Einschränkungen eine abwechslungsreiche, vollwertige Küche gestaltet werden? Und wo sind allergenfreie und -arme Lebensmittel erhältlich?
Die Ernährungswissenschafterin Karin Buchart schließt endlich die Lücke zwischen Allergietest und Kochtopf. Sie zeigt, wo die Allergene stecken, wie man sie erkennen und wie man sich vor ihnen schützen kann. Zugleich bietet sie zahlreiche Vorschläge für eine vielseitige und schmackhafte allergenarme Küche.
Mit einem ausführlichen Leitfaden durch den Lebensmitteldschungel, detaillierten Informationen zu allergieauslösenden Lebensmitteln, Hintergrundwissen zu den wichtigsten Nahrungsmittelallergien und einem umfangreichen Rezeptteil: mehr als 80 Rezepte mit übersichtlichen Allergie- und Intoleranzinformationen.

Die Autorin:
Karin Buchart studierte Ernährungswissenschaften an der Universität Wien. Danach leitete sie zehn Jahre lang die Diät- und Lehrküche der Sanitas Alpenklinik Inzell, einer Fachklinik für Allergieerkrankungen, wo sie viel Erfahrung mit Allergikern sammeln konnte. Im Jahr 2005 gründete sie die Firma essimpuls, die sich schwerpunktmäßig mit nachhaltigen Ernährungskonzepten befasst. Karin Buchart lebt mit ihrer Familie in Unken in Salzburg.

Karin Buchart

Gut leben mit Nahrungsmittelallergien

Ratgeber mit Diätplan und Rezepten für alle Betroffenen

mit zahlreichen Farbfotos von Anita Buchart

260 Seiten, fest gebunden, vierfarbig

€ 24.95/sfr 44.90

ISBN 978-3-7066-2417-6


Pollenallergie? - Vorsicht mit Haustieren!

(openPR) - Die Pollenallergie – im Volksmund auch „Heuschnupfen“ genannt - stellt in Europa die häufigste Allergieart dar: rund 15% der Bevölkerung sind davon betroffen Tendenz steigend. Von 1926 bis 1986 ist eine drastische Steigerung von 1200 Prozent zu verzeichnen.

Pollen gelangt bei der Blüte von Bäumen, Gräsern und Kräutern in großer Zahl in die Luft (bis 3 Millionen Pollen pro Liter) und sodann auf unsere Nasenschleimhäute und in den Bronchialraum. Dort koppeln die Eiweißstoffe an bestimmte weiße Blutkörperchen an und setzen im Fall einer verstärkten Abwehrreaktion so genannte Histamine frei, welche die bekannten Symptome wie tränende Augen und laufende Nase auslösen.

Aber das ist nicht alles. Der Katalog der möglichen Beschwerden besteht aus Erschöpfung, Reizbarkeit, Depressionen, rauher Hals, erhöhte Temperatur, Durchfall, Kopfschmerzen, Irritation, Leistungsabfall, Konzentrationsstörungen, schmerzende Zähne, Druck hinter den Augen, sowie Ausschlag, Kältegefühl, grippeartige Symptome, Krämpfe, geschwollene Lymphknoten, Blasenschwäche, Herzrhythmusstörungen oder Panik-Attacken.

Da man den Pollen meist nicht ganz entgehen kann, ist es besonders wichtig, die Pollenmenge in den Wohnräumen so niedrig wie möglich zu halten. Dazu kennen Allergiker eine Menge geeigneter Maßnahmen: Kleidung vor der Tür ausschütteln, nur zu wenig belasteten Zeiten lüften, abends Haare waschen.

Allergiker mit Haustieren unterschätzen allerdings häufig die Menge an Pollen, die durch Hund oder Katze in den Wohnbereich eingeschleppt wird. Bereits einmaliges Schütteln des Tieres kann Hunderttausende von Pollen in der Wohnung freisetzen und zu schweren allergischen Reaktionen führen.

Grundsätzlich gilt hier: während der „hochallergenen“ Zeit ist das Schlafzimmer für Vierbeiner tabu, sinnvoll kann auch das Ausbürsten des Fells sein, natürlich außerhalb der Wohnräume und durch ein nicht-allergisches Familienmitglied.

Umfassenden Schutz bietet eine Lösung, der von einem deutschen Pharmakonzern gegen die Allergene der Tierhaarallergie entwickelt wurde und seit Jahren mit großem Erfolg in den USA angewandt wird. Sie reinigt das Fell der Tiere zusätzlich von Pollen und kann dadurch allergischen Reaktionen des Tierhalters vorbeugen. Die Lösung ist unter der Bezeichnung „Allerpet“ erhältlich. Sie wird ein bis zweimal pro Woche auf das Fell des Tieres aufgebracht. „Allerpet“ ist für Mensch und Tier völlig ungiftig und laut Hersteller sogar für Welpen zugelassen.

Pressemitteilung vom 12.03.2008 Marimed HealthCare Dtl.in openPR

Allerpet erhalten Sie in unserem allsana-Onlineshop


Allergien im Mutterleib vorbeugen

Kinder von Fischliebhaberinnen sind weniger anfällig.
(aid) - "Fisch ist gut fürs Gehirn", das wussten schon unsere Großeltern. Dies gilt besonders in der Kindheit und sogar schon vor der Geburt. In einer aktuellen amerikanischen Studie waren Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft und Stillzeit viel Fisch aßen, in jeder Hinsicht weiter entwickelt als ihre Altersgenossen. Verantwortlich für diesen Effekt sind vermutlich die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren in Fisch. Sie werden für den Aufbau des Gehirns benötigt.

Außerdem gibt es noch einen weiteren Grund, warum Fisch für einen guten Start ins Leben so wichtig ist: Laut einer spanischen Studie mit über 400 Teilnehmern leiden Kinder umso seltener an einer Allergie, je mehr Fisch ihre Mütter während der Schwangerschaft gegessen haben. Dieser Vorteil bleibt bis ins Grundschulalter erhalten. So sank zum Beispiel das Risiko für einen juckenden Ausschlag im ersten Lebensjahr um 37 Prozent, wenn die Mütter statt einmal zwei- bis dreimal die Woche Fisch gegessen hatten. Das Risiko, mit sechs Jahren an einer beliebigen Allergie zu leiden, verringerte sich um 35 Prozent. Auch dafür sind vermutlich die Omega-3-Fettsäuren verantwortlich: Zum einen wirken sie entzündungshemmend. Zum anderen verändern sie die Aktivität einiger Immunzellen und dämpfen die allergiebeteiligte Immunantwort - allerdings bei demjenigen, der die ungesättigten Fettsäuren auch tatsächlich zu sich nimmt. Unklar ist zurzeit noch, wie die Wirkung von der Mutter auf das Kind übertragen wird. Wissenschaftler nehmen jedoch an, dass das Immunsystem des Kindes über die Nabelschnur zumindest teilweise von dem der Mutter beeinflusst wird. Der genaue Mechanismus ist zwar noch ungeklärt, die Ergebnisse wurden jedoch kürzlich von einer schwedischen Studie bestätigt. Hier nahmen die werdenden Mütter allerdings Fischöl-Präparate ein. Das Resultat war das gleiche: Auch ihre Kinder hatten später deutlich weniger Allergien als die Kontrollgruppe, deren Mütter lediglich ein Placebo bekamen.

Schwangere sollten also nicht auf Fisch verzichten. "Ideal ist es, ein- bis zweimal in der Woche Fisch zu essen und mit Ölen zuzubereiten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, zum Beispiel Rapsöl oder Walnussöl," rät Maria Flothkötter, Ernährungswissenschaftlerin und Expertin für Lebensmittelallergien vom aid infodienst. Aber Achtung, Schwangere dürfen nicht jeden Fisch essen: "Roher Fisch und rohe Meerestiere, Räucherlachs und andere kalt und heiß geräucherte Fischerzeugnisse können mit Bakterien (Listerien) belastet sein. Eine Infektion mit solchen Keimen kann das Kind im Mutterleib schädigen." so Flothkötter.
aid, Dr. Margit Ritzka

Pressemitteilung vom 9.01.2008 aid infodienst Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.V. veröffentlicht von pressrelations



(openPR) - Die Tage werden kürzer, der erste Schnee bedeckt Felder und Wiesen und so langsam kehrt allgemein bei Lebkuchen und Tee eine wohlige vorweihnachtliche Stimmung ein.

Doch gerade jetzt treten für Nahrungsmittelallergiker und zum Teil auch Neurodermitiker alljährlich die selben Probleme auf. Eine Vielzahl von Leckereien, ohne die man sich die Adventszeit kaum vorstellen kann, enthält nämlich Zutaten, die häufig Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslösen können. Während Nüsse und Zitrusfrüchte noch relativ einfach gemieden werden können, wird es beim Verzicht auf Kuhmilch, Ei oder Weizen richtig schwierig.
Besonders Eltern von allergiekranken Kindern kennen dieses Problem: alle Kinder bekommen einen Schokoladennikolaus oder Lebkuchen, nur ein Kind nicht- da sind die Tränen schon vorprogrammiert!

Aus diesem Grund bietet die Firma allsana- Produkte für Allergiker vorübergehend ein komplettes Sortiment an allergenarmen Weihnachtsspezialitäten an. Mit weizen-, milch- und eifreien Lebkuchen, Vanillekipferl, Spekulatius oder Stollen aus Reismehl und dem leckeren Weihnachtsmann aus reiner Schafmilchschokolade müssen Allergiker endlich nicht mehr auf vorweihnachtliche Gaumenfreuden verzichten und mit dem neuen allergenarmen Bio-Knusperhaus zum selbst zusammensetzen, entsteht ganz nebenbei ein einzigartiger Bastel- und Knabberspaß für die ganze Familie.

Pressemitteilung openPR - allsana Produkte für Allergiker